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Die Erleuchtung und Buddha

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet Buddha – „Der Erwachte“ und bezeichnet im Buddhismus eine Person die Erleuchtung oder „Bodhi“ (das Erwachen) erfahren hat.

Erleuchtung und Buddha sind wesentliche Thematiken in der spirituellen Welt. Wir haben versucht uns mit diesen Kernthemen auseinanderzusetzen und für Sie die wichtigsten Informationen bereitzustellen.

Welche Schritte sind notwendig für die Erleuchtung wie Buddha?

Um die Erleuchtung zu erreichen, ist es wichtig die Vier Edlen Wahrheiten zu verstehen:

1. Dukka (das Leiden)

„Alles was ich euch lehre, dient nur der Aufhebung des Leidens.“

„Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; Kummer, Lamentieren, Schmerz und Verzweiflung sind Leiden. Gesellschaft mit dem Ungeliebten ist Leiden, das Gewünschte nicht zu bekommen ist Leiden. Kurz, die fünf Anhaftungen sind Leiden.“
(Gautama Buddha)

2. Samudaja – Ursache des Leidens

Das Leiden wird durch Unwissenheit, Verlangen (Durst) und Abneigung verursacht.

Viele buddhistische Schulen bezeichnen das Nichtwissen als Hauptgrund von Leid. Das Nichtwissen um die Verbundenheit aller Dinge kann zu falscher Wahrnehmung und Handeln führen, was leidvolles Karma mit sich bringt. Die falsche Wahrnehmung des eigenen Selbst, das mit der materiellen Welt zu tun hat ist eines davon.
Der Durst (tanha), der mit Gier und Streben nach Reichtum und Macht verbunden ist, ist die treibende Kraft des Leidens.

Dazu gehört das Verlangen nach:

  • Sinneslust
  • Werden
  • Nicht Werden

3.Nirodha (Erlöschen)

Das Leiden endet, wenn die Ursachen des Leidens zu wirken aufhören und wir den Durst und das Verlangen loslassen.

4.Magga (der Weg)

Der Weg, der zum Ende des Leidens führt, wird der Edle Achtfache Pfad genannt:

  • rechte Einsicht – Einsicht in die Vier Edlen Wahrheiten, die Drei Daseinsmerkmale, das Karma-Prinzip, das Entstehen und Vergehen
  • rechte Entschlossenheit
  • rechte Rede
  • rechtes Handeln – Leben nach den fünf Tugendregeln
  • rechter Lebenserwerb – Die Arbeit darf keinem Lebewesen schaden!
  • rechtes Bemühen
  • rechte Achtsamkeit
  • rechte Konzentration

Buddhas Weg der Erleuchtung ist ein „Weg der Mitte“ und meidet alle Extreme.
Der Weg fängt mit Denken und Gesinnung an. Danach folgt das sittliche Verhalten und mit den letzten drei Glieder vertieft man sich in einem Geistestraining, der uns den Zugang zur spirituellen Dimension frei macht.

Welche sind die drei Daseinsmerkmale?

Anicca – Alles ist vergänglich und wandelbar.
Dukka – Alles ist dem Leiden unterworfen.
Anatta – Es gibt kein unveränderliches “Ich“.

Was ist das Nirvana?

Nirvana ist der Geisteszustand, den man erlangt in dem man aus dem Kreislauf des Leidens (Samsara) und der Wiedergeburten (Reinkarnation) durch Erwachen (Bodhi) ausgetritt.

Das Wort Nirvana bedeutet „Erlöschen“ und wird als das Ende aller falschen Vorstellungen vom Dasein (Ich – Sucht) verstanden.

Nirvana kann durch das Loslassen aller Anhaftungen erreicht werden und wird auch als „das höchste Glück“ bezeichnet.

In der Meditation kann man verschiedene Erkenntnisstufen durchlaufen in dem man sich intensiv auf die Merkmalen des Daseins („Unbeständigkeit“, „Leidhaftigkeit“, „Leerheit“) konzentriert.

Die neutrale Beobachtung von Gefühlen, Sinnesobjekte und Gedanken führt zu einer Loslösung und schließlich zum Erreichen von Nirvana.

Und wer ist jetzt "der" Buddha?

Der “Buddha” ist Siddhartha Gautama. Er lebte vor ca. 2500 Jahre im heutigen Nepal. Er wurde als Königssohn geboren und wuchs in Reichtum auf, aber es fehlte ihm etwas.
Mit 29 Jahren, nach der Geburt seines Sohnes, verließ Siddhartha den Palast und unternahm Wanderungen in die Umgebung. Zum ersten Mal sah er das Leiden der Menschen und erkannte, dass Altern, Krankheit, Schmerz und Tod ein Bestandteil des Lebens sind.
So beschloss er nach einem Weg aus dem Leiden zu suchen. Er lebte asketisch und praktizierte Yoga und Meditation. Nach sechs Jahre fand er jedoch keine innere Ruhe und entschied sich seinen eigenen Weg zu suchen. Er übte weiterhin Meditation aber nicht mehr die strenge Askese und nannte sein Weg „der mittlere Weg“.

Die Legende nach saß Siddhartha in einer Vollmondnacht unter einem Feigenbaum (Pappelfeige) in tiefster Versenkung, als er „erwachte“. Dieser Baum wird heute Bodhi-Baum (Bodhi=Erwachen) genannt.
Er wurde zum Buddha und zum „Erwachten“. Gleich danach hielt er seine erste Rede und verkündete „die vier Wahrheiten des Edlen“ vor eine Gruppe von fünf Asketen, die auch seinen ersten Gefährten wurden.

Seinen „Weg des mittleren Pfades“ lehrte Siddhartha Gautama Buddha 45 Jahre lang im Nordosten Indiens. Seine Lehre stand allen Menschen offen, die bereit waren ihn zu folgen.

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Copyright Fotos: Jan Kopriva, Sayan Nath, Chris Ensey

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