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Losar – Das Tibetische Neujahrsfest am 12.2.2021

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Am 12. Februar 2021 wird das tibetische Neujahr gefeiert. Dieses Fest wird Losar genannt.

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Was ist Losar? Namensgebung und Ursprünge des Festes

Der Name besteht aus zwei Schriftzeichen, wobei „Lo“ – Jahr bedeutet und „Sar“ – neu. Es ist einer den wichtigsten Feiertagen im tibetischen Kalender und hat für alle Buddhisten weltweit eine spirituelle Bedeutung.

Sehr oft, wie auch dieses Jahr, fällt dieser Feiertag gleich mit dem chinesischen Neujahrsfest zusammen aber von Jahr zu Jahr kann das unterschiedlich sein (manchmal mit einem Tag oder einem lunaren Monat Unterschied). Der tibetische Kalender ist lunisolar und hat 12 und manchmal auch 13 Monate und richtet sich nach dem Mond, wobei zum Ausgleich des solaren Jahres alle 32,5 Monate einen Schaltmonat eingeführt wird.

Das Jahr des Metall - Das Jahr des Büffels

Jedem Jahr im tibetischen, sowie im chinesischen Kalender, wird ein Tier der 12 Tierkreiszeichen und auch ein Element der 5 Elemente zugeordnet. Zusätzlich wird das Jahr in Tibet auch der männlichen oder weiblichen Energie zugerechnet. 

Dieses Jahr wird als das Jahr des metallenen Büffels bezeichnet und der weibliche Yin Energie zugeordnet.

Die tibetische Zeitrechnung fängt mit dem Jahr 127 v. Chr. mit der Krönung des ersten tibetischen Königs Nyatri Tsenpo an. Somit wird dieses Jahr in Tibet das Jahr 2148 gefeiert.

Die Losar – Zeremonie hat ihre Ursprünge im tibetischen Schamanismus. In vorbuddhistischen Zeiten waren die Tibeter Anhänger der Bon-Religion und jeden Winter wurde eine spirituelle Zeremonie abgehalten. Es wurden Weihrauch-Räucherungen zeremoniert um die Geister und Gottheiten zu besänftigen.

Gutar - Abschied vom alten und Vorbereitungen zum Empfang des neuen Jahres

Die letzten zwei Tage des alten Jahres sind auch sehr wichtig, da schon die Vorbereitungen auf das neue Jahr stattfinden. Diese Zeit wird „Gutar“ genannt.

Am ersten Tag von Gutar beginnen die Tibeter mit dem Neujahrsputz. Die Küche, einer der wichtigsten Teile des Hauses, wird sehr gründlich geputzt, sowie der Schmutz vom Schornstein gefegt. Oft bekommt das Haus einen frischen Anstrich und Kerzen werden angezündet.

Am zweiten Tag von Gutar geht man in die Klöster zum Beten und den Mönchen werden Geschenke gebracht. Es werden auch Räucherstäbchen und Feuerwerke angezündet um böse Geister zu vertreiben.

Weltsteine hat hier eine sehr große Auswahl an Räucherstäbchen auch für Ihr Zuhause.

An diesen letzten Tagen vom Jahr wird darauf geachtet alles Negative vom alten Jahr zu beseitigen. Man versöhnt sich und auch bestehende Schulden werden beglichen.

Nach tibetischer Tradition wird anschließend eine Suppe mit verschieden gefüllte Teigbälle, „Guthuk“ genannt, gegessen und je nach Füllung (Käse, Getreide, Paprika, Salz, Reis, Wolle, Kohle) können diese eine andere Bedeutung haben und sollen Aussagen über den Charakter eines Menschen deuten. Zum Beispiel wenn jemand Paprika in sein Bällchen findet, bedeutet das, dass diese Person redselig ist. Weißes Salz und Reis gelten als ein gutes Zeichen, Kohle dagegen spricht für ein schwarzes Herz.

Losar – Der Ablauf des Neujahrsfestes

Am Neujahrstag stehen die Tibeter früh auf, baden und ziehen sich saubere traditionelle Kleidung an, danach legen sie Opfergaben vor ihre Hausaltare. Dem Buddha werden Speisen dargeboten, sowie kleine Fässchen mit “tsampa” (geröstetes Getreide mit Butter) geopfert.

Diesen Tag verbringen die Tibeter mit ihrer Familie zuhause, trinken Buttertee (Grüner Tee mit Butter) und beten.

Am zweiten Tag von Losar werden die Klöster besucht um ein Segen für das kommende Jahr zu erbeten. Die Mönche hängen in den Klöstern große Thankas (sakrale Stoffbilder) aus.

Zu der Zeremonie werden von den Mönchen beeindruckende feierliche Cham – Tänze (Masken-Tänze) aufgeführt. Es kommen Besucher aus allen Ländern der Welt um daran teilzunehmen. An diesem Tag besuchen die Menschen auch ihre Verwandten.

Am dritten Tag feiern die Tibeter das weltliche Leben und es wird viel getanzt, gesungen, gelacht und Chang (Gerstenbier) getrunken, man nimmt auch an Sport-Wettkämpfen teil.

In Tibet wird in jeder Region unterschiedlich gefeiert wobei diese Feierlichkeiten in Lhasa am repräsentativsten stattfinden.

Zu den Losar – Feierlichkeiten, Gebeten und Rituale versammeln sich viele buddhistischen Gläubigen um das Wohlergehen aller Lebewesen zu erbeten. Diese Feste können bis zu 15 Tage andauern.

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